13.08.2020 | Unwettereinsätze im Gemeindegebiet
Aufgrund der starken Regenfälle am Abend des 13. August musste auch die Freiwillige Feuerwehr St.Martin am Ybbsfeld, sowie der Löschzug Hengstberg, zu mehreren Unwettereinsätzen im Gemeindegebiet ausrücken.
Die erste Alarmierung erfolgte durch die Bezirksalarmzentrale Melk um 18:30 Uhr. Laut Alarmierung stürzte ein Stein auf die L91 zwischen Willersbach und Ybbs/Donau. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass der Stein bereits entfernt wurde und dieser Einsatz somit wieder beendet werden konnte.
Bei der Rückfahrt wurde der Wasserstand des Martinsbaches im Ortsgebiet beim Kinderspielplatz kontrolliert, wobei eine Verklausung beseitigt werden musste. Außerdem wurden als Sicherungsmaßnahme Sandsäcke bei der gegenüberliegenden Hauseinfahrt aufgelegt.
Nachdem auch dieser Einsatz abgeschlossen werden konnte, rückte die FF St.Martin vorerst wieder ins Feuerwehrhaus ein. Noch während den Aufräumarbeiten wurden wir telefonisch über eine stark verschmutzte Fahrbahn auf der Hauptstraße in Richtung Pfanzbeet informiert. Aufgrund der Regenfälle wurde eine größere Menge Schotter auf die Straße gespült. Mit Schaufeln und Besen wurde der Schotter händisch entfernt. Anschließend wurde die Fahrbahn noch mithilfe der Straßenwaschanlage des Tanklöschfahrzeuges gereinigt.
Noch vor dem neuerlichen Einrücken ins Feuerwehrhaus hörten wir über Funk von einem Brandverdacht im Umspannwerk Ybbsfeld im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Karlsbach, weswegen die Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges vorerst in Bereitschaft blieb. Nur wenige Minuten später wurden wir über Funk alarmiert, zur Unterstützung unserer Nachbarfeuerwehr mit einem Atemschutztrupp auszurücken. In einem Gebäude im Umspannwerk wurde aufgrund eines Wassereintrittes die installierte CO²-Löschanlage ausgelöst, wodurch ein Betreten des Gebäudes ohne Atemschutz nicht mehr möglich war. Mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehren Karlsbach, Petzenkirchen-Bergland und von unserer Feuerwehr pumpten das Wasser mit Tauchpumpen aus dem Gebäude. Weiters wurde auch noch ein Ölauffangbecken einer Trafostation ausgepumpt.
Um Mitternacht konnte auch dieser Einsatz beendet werden und die FF St.Martin am Ybbsfeld konnte nach 5,5 Stunden die Einsatzbereitschaft endgültig wieder herstellen.