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  • Hochwasser in St.Martin

    Hochwasserkatastrophe in St.Martin verhindert

    Massive Regenfälle sorgten ab 12. September für katastrophale Zustände in ganz Niederösterreich. Auch wir in St.Martin am Ybbsfelde hatten mit den extremen Wassermassen zu kämpfen.
    Aufgrund des herausfordernden und langanhaltenden Einsatzes aller Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St.Martin am Ybbsfeld konnte ein größerer Schaden jedoch gerade noch verhindert werden.

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Hochwasser in St.Martin

Hochwasserkatastrophe in St.Martin verhindert

Massive Regenfälle sorgten ab 12. September für katastrophale Zustände in ganz Niederösterreich. Auch wir in St.Martin am Ybbsfelde hatten mit den extremen Wassermassen zu kämpfen.
Aufgrund des herausfordernden und langanhaltenden Einsatzes aller Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St.Martin am Ybbsfeld konnte ein größerer Schaden jedoch gerade noch verhindert werden.
Bereits vor Einsetzen des angekündigten Starkregens wurden diverse Vorbereitungsmaßnahmen getroffen und Sandsäcke vorbereitet. Am Samstag, den 14. September 2024, rückten 9 Mitglieder zur Unterstützung beim Aufbau des Hochwasserschutzes entlang der Donau nach Ybbs aus.
 
Am Samstag Nachmittag verschärfte sich auch in St.Martin die Lage. Der Martinsbach drohte im Bereich des Kinderspielplatzes über die Ufer zu treten. Ab diesem Zeitpunkt stand die Feuerwehr St.Martin am Ybbsfeld bis Dienstag quasi im Dauereinsatz, um die Schäden für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Im Feuerwehrhaus wurde eine Einsatzleitung eingerichtet, um die zahlreichen Einsätze koordinieren zu können. Mehrere Paletten Sandsäcke wurden an besonders gefährdete Stellen im Einsatzgebiet aufgelegt. Neben ständigen Kontrollfahrten mussten auch mehrere Verklausungen beseitigt werden. Besonders gefährlich wurde die Situation am Sonntag in der Früh. Der Wasserstand des Martinsbach stieg immer mehr an und war kurz davor über die Ufer zu treten. Zu diesem Zeitpunkt wurden alle Anrainer des Martinbaches ersucht, die Kellerräume zu meiden, da mit einer Überflutung gerechnet werden musste. Durch den Einsatz von mehreren Tauchpumpen und Tragkraftspritzen konnte ein Überlaufen des Baches gerade noch verhindert werden. 
 
Da in Karlsbach der Bach jedoch am Sonntag Nachmittag über die Ufer trat und zahlreiche Wohnhäuser überfutete, unterstützten wir die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Karlsbach bei diversen Auspumparbeiten entlang des Karlsbaches.
Nachdem der Regen in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Pause machte, und die Einsatzkräfte in St.Martin endlich eine kurze Verschnaufpause erhielten, spitze sich die Lage aufgrund des neuerlichen Regens am Montag wieder zu. Besonders der Martinsbach war erneut kurz davor über die Ufer zu treten, ebenso wie der Ennsbach in unserem Nachbarort. 
 
Am Dienstag hörte der intensive Dauerregen endlich auf und die unmittelbare Gefahr eines Hochwassers in unserem Einsatzgebiet war gebannt.
 
Für die Feuerwehrmitglieder aus St.Martin waren die Hochwassereinsätze jedoch noch nicht beendet. Am Dienstag Nachmittag wurden wir von der Feuerwehr Petzenkirchen/Bergland zur Unterstützung bei Aufräumarbeiten bei einem Industriebetrieb gerufen. Am Mittwoch konnten die Aufräumarbeiten in St. Martin abgeschlossen werden, die verteilten Sandsäcke wurden wieder eingesammelt und die eingesetzten Geräte und Fahrzeuge gereinigt. Am Samstag, den 21.September, unterstützten noch 7 Mitglieder die FF Ybbs an der Donau beim Abbau des Hochwasserschutzes.
 
 
Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St.Martin am Ybbsfeld, ABI Alexander Riesenberger, bedankt sich  für die große Unterstützung:
 
"Dauerregen, steigende Pegel der Bäche im gesamten Gemeindegebiet, zeitgleich mehrere Einsatzstellen und wenig Schlaf über mehrere Tage. Eine Ausnahmesituation, die unseren Feuerwehrmitgliedern viel abverlangt hat und noch lange in Erinnerung bleiben wird.
 
Vorweg möchte ich mich bei den Feuerwehren Ennsbach und Karlsbach, für die hervorragende und kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Ohne dieses Zusammenspiel mehrerer Kräfte hätte solch ein Ereignis nicht bewältigt werden können.
 
Doch nicht nur die Mitglieder unserer Feuerwehren, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, auch ein Teil der Bevölkerung von St. Martin hat einen enormen Beitrag dazu geleistet, eine größere Katastrophe in unserem Ort abzuwenden.
 
Bedanken möchte ich mich speziell bei den Mitgliedern der Sportunion St.Martin für die rasche Mithilfe beim Befüllen von Sandsäcken, beim Kaufhaus Mayr für die unkomplizierte Organisation von Verpflegung der Mannschaft zwischen den Einsätzen, bei der Marktgemeinde St.Martin-Karlsbach für die Finanzierung der gesamten Verpflegung, sowie bei allen freiwilligen Helfern, welche uns in Form von warmen Getränken, Mehlspeisen und sogar finanziell tatkräftig unterstützt haben. Es ist schön zu sehen, dass unser freiwilliger Einsatz nicht als selbstverständlich angesehen wird.
 
DANKE!"
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